Sonntag, 7. Oktober 2012

Googeln oder Google lassen?

Das ist keine Frage. Zumindest ist es keine "oder"-Frage: Man kann googeln, sich googeln, sich googeln lassen und Google lassen. Google meine persönlichen Suchanfragen speichern lassen, meine ich hier. Google sammelt ja die Suchanfragen je PC und versucht ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen. Das kann man sich selbst angucken: Hier <

Wie man da hinkommt, hab ich leider noch nicht herausgefunden. Die Info hab ich gegoogelt und bin hier gelandet: http://geld-im-netz.de/was-weiss-google-ueber-mich/ - auf einem ganz informativen und ansehnlichen Weblog. "Anzeigenvorgaben bei Google" sind jedenfalls schon hilfreiche Stichwörter. Jetzt weiß ich wie alt ich bin - für Google. (Google hat mich jünger gemacht :-) Und dass ich mich für "Kriegsveteranen" interessiere. Interessant, das wusste ich noch nicht. Spaß beiseite: ich kann diese Anzeigenvorgaben hier sogar bearbeiten und verändern, wer hätte das gedacht. Ein Service für die Google-Kunden. Wirklich nur ein Service?...

Jeder weiß, dass man auch per Google gucken kann, was sonst so über einen im Netz steht. Vieles hat man ja, vielleicht auch versehentlich, selbst eingestellt. Manches weiß man vielleicht noch gar nicht, z.B. was Frau Müller-Lüdenscheidt von nebenan über einen denkt. Man fragt sich, ob sie das so laut denken darf oder ob man sich doch lieber beschwert und bei ihr oder dem Websitebetreiber anfragt. Manchmal ist das eine gute Idee. Um Schlimmeres zu verhüten.

Schön ist es dagegen, wenn ich wie auf diesem Blog sehen kann, wie viele - ich hoffe es handelt sich in den Fällen um Menschen und nicht um Maschinen - über Google auf meinem Blog landen. - Gibt es eigentlich schon die Funktion, mit der man herausfinden kann, wie viele Personen sich für meinen Namen per Google interessiert haben und wenn ja, wie oft? :-) Naja, man kann es sich meistens denken, wenn man nicht berühmt ist... wenn ein paar wohlgesonnene Arbeit- und Auftraggeber dabei sind, ist das Netz auch was wert. Falls die gefundenen Infos über mich stimmen und positiv sind. Wobei wir wieder bei Punkt EINS wären. Dem Selbst- und Fremddarstellungsmanagement. Dazu gibt es schon ganze Berufszweige, für die ich hier gar nicht werben möchte. Außerdem tragen auch noch andere Menschen meinen Name, oweia, verwirrrend das.

Stattdessen gebe ich hier lieber noch einen Tipp, wie man das mit Google lassen kann und es anonym nutzt: zum Beispiel mit dem Service Startpage oder auch ixquick, der aus den Niederlanden stammt. Auf diese Möglichkeit hat sogar die Jugendschutzbeauftrage von Google für Deutschland, Sabine Frank, auf einer Veranstaltung der Landesanstalt für Medien NRW hingewiesen. Dort wurde ich auch auf die "Anzeigenvorgaben" aufmerksam. Aber darüber in einem nächsten Blog.

Achja, und es gab ja mal ganz viele andere Suchmaschinen...

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